Zentralausschuss Sitzung 29.Februar

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Am 07. Februar 2024 fanden die ersten Prio-Gespräche statt. Folgende Themen kamen u.a. zur Sprache: Schlusskontrolle in den Zügen: Wie im letzten Bericht erwähnt, ist der ZPV klar der Ansicht, dass man aus Sicherheitsgründen nicht bereit ist, die Schlusskontrolle in den Zügen erst im Abstellgleis zu erledigen. In Erinnerung an die geltenden Reglemente (Betriebsvorschriften Zuguntersuchung, Abschnitt 4, 1.3 „Abstellen im Gleisfeld“) haben die SBB nun die Arbeitsanweisung vom 13.11.2023 offensichtlich stillschweigend aus der App entfernt. Scheinbar kennt man nicht einmal mehr die eigenen Vorschriften. Oder wie erklärt die SBB dem Personal, dass man gegenteilige Arbeitsanweisungen erlässt, welche diesen Vorschriften widersprechen? Veloselbstverlad: Im 2023 wurden 34 Touren von Kundenbegleitern als Veloverlader eingesetzt und 15 Leistungen an externe Sprinter vergeben. Dieses Jahr sollte die Reservations-App geändert werden, mit welcher der Veloplatz im gewünschten Wagen gewählt werden kann. Nach wie vor unverständlich ist der Umstand, dass die Regelung betr. Veloreservation nicht konsequent umgesetzt wird. Personalsituation KB: Dass die Personalsituation mehr als bedenklich ist, weiss man, doch dass die Einteilung mancher Regionen nicht einmal mehr Rücksicht darauf nehmen muss, damit die 22:00h-Regelung eingehalten wird, ist schlicht ein Affront. Da muss man sich nicht wundern, wenn die Aggressionen immer mehr zunehmen. Ferner wurde über Weiterentwicklung Berufsbild KB, durchreisende Flüchtlinge vom Süden nach Norden, Wertschätzung der Ausbildner von Login-Lernenden, Umgang mit Strafanzeigen  und vielen weiteren Themen gesprochen. Speziell finden wir, dass man für ein Projekt «Einnahmensicherung auf den Zügen» eine externe Beraterfirma mit Sitz im benachbarten Ausland benötigt. Ausschnitt aus den Berichten der Sektionen: Eines der vielen angesprochenen Themen: Auf der Ost-West-Achse (IC5) sind in gewissen ICN QR-Codes vorhanden, mit welchen die Reisenden anonyme Meldungen über Ereignisse in den Zügen machen können. Wir werden jedoch keinesfalls akzeptieren, wenn es infolge von solchen Schreiben zu Sanktionen gegen Zugpersonal führen sollte. Der Umzug der Personalräume im Depot Bern wirbelt gerade viel Staub auf, doch im konstruktiven Gespräch miteinander werden Lösungen für die entstehenden Probleme gefunden. Die Werbeaktion „Bözberg-Zmorge“ war bei den Mitgliedern sehr beliebt und es waren viele Helfer vor Ort. Herzlichen Dank an die Organisatoren.

Aus dem Bericht der PeKo geht hervor, dass sie einen Antrag für Klimageräte in den Personalräumlichkeiten des Zugpersonals gestellt haben und das Booklet für Fanfahrten überarbeitet wurde. Im Projekt „Kundenorientierter Abfahrtsprozess (KOA)“ soll beim  nächsten Soundingboard neu ein zweites Mitglied der PeKo teilnehmen und die Regelungen mit Verständigungen bei Tourenänderungen werden überarbeitet.. Dass Thomas Walther, Präsident PeKo Fläche KB, seinen Rücktritt von diesem Amt per Ende Juni bekanntgegeben hat, bedauern wir sehr, zumal wir die Zusammenarbeit mit ihm sehr schätzen.

Die Sektion ZPV Interlaken wurde per 31.12.2023 offiziell aufgelöst. Die Abschlussarbeiten durch die GPK wurden am 02. Februar 2024 vorgenommen. Markus Zobrist wird die Sektionsmitglieder weiterhin in der Sektion Bern vertreten.

In den Sektionsvorständen der RhB wird es in nächster Zeit einige Rochaden geben, doch sind sie guter Dinge, dass die vakant werdenden Ämter wieder besetzt werden können. An der Regionalvorstandssitzung des ZPV RhB in Küblis vom 18. Januar 2024 wurden verschiedene Schreiben an die Führung ZP zu den Themen Situation Bernina-Linie, Einschränkungen Fahrplan ab 11.03.2024 infolge Lokführermangel, Wertschätzung Lehrmeister und Situation Stichkontrolle Region Süd verfasst. Der Austausch mit der Führung ZP der RhB wird weiterhin angestrebt. Inzwischen hat sich die Liste mit den SEV-Werbeaktionen erfreulich gefüllt. Schweizweit sind nun über das ganze Jahr hinweg schon diverse Werbeaktionen geplant, oftmals in Zusammenarbeit von verschiedenen Unterverbänden, was sehr erfreulich ist. In Anbetracht der grossen Fluktuation in unserem Beruf sind diese Aktionen umso dringender notwendig, um auch weiterhin ein starker Sozial- und Verhandlungspartner bleiben zu können.