Regionalversammlung Ost

Unser Präsident Matthias Müller eröffnete um 9.30 Uhr die Regionalversammlung Ost im Restaurant Rössli in Flawil.  

SEV Präsident Matthias Hartwich stellte sich vor. In seinem Referat wies er darauf hin wie wichtig eine starke Gewerkschaft ist. Auch SEV intern gab es einige Herausforderungen, da es viele Wechsel gab durch Pensionierungen. Mit der Politik wird es schwierige Verhandlungen geben über die Zukunft im Personen- und Güterverkehr. Ein Thema ist auch die 13 AHV Rente welche sich die Pensionierten schon lange verdient haben.

Mit den SBB stehen Lohnverhandlungen an. Die beiden elementarsten Forderungen sind der Teuerungsausgleich und genügend finanzielle Mittel für die Lohnerhöhung. SBB und SBB Cargo machten ein Angebot, dass weit davon entfernt ist. In der jetzigen Zeit bei der angespannten Personalsituation hätte das Personal mehr Anerkennung und Wertschätzung verdient.

Hans Länzlinger links und Reto Näf

Reto Näf Leiter KBC Region Ost und Hans Länzlinger informierten uns über die Personalsituation bei uns.Im ersten Halbjahr 2024 besteht ein Unterbestand von 53 Stellen. Zurückzuführen ist das auf die zurückhaltende Rekrutierung und hohe Ausfalltage. Es wurde eine Rekrutierungsoffensive gestartet, damit ab Mitte 2024 die Situation entschärft wird und ab 2025 der Personalbestand ausgeglichen ist.Auch die Kooperation mit der SOB auf der Linie IR 13 St.Gallen – Chur wurde angesprochen. Themen wieWeiterentwicklung KB, Abfahrtsprozess, Einnahmensicherung, Schwerpunktkontrollen, Sprachkompetenzen und Gesundheitsschutz wurden ebenfalls diskutiert. 

 

Infos aus dem ZPV gab es von Zentralpräsident Ralph Kessler.Die Gewalt auf den Zügen ist sehr hoch, bis ende September gab es 2447 registrierte Fälle. 75% sind gegen KB gerichtet, Tendenz steigend. Die Abwesenheitstage pro Mitarbeiter, belaufen sich im Durchschnitt auf 26 Tage. Für die Begleitung von kritischen Zügen durch die TPO sind die ESQ Meldungen maßgebend. Die Entscheidung bei Strafanzeigen ist beim Personal, ob der Fall durch Fortuna behandelt wird, oder bei den SBB bleibt. Ebenfalls Themen waren die Fanextrazüge, die Anpassungen von Dienstplänen, dass Problem mit den Flüchtlingen bei der Durchreise durch die Schweiz und die Personalumfrage. Im Jahr 2024 werden gemäß SBB keine CKB Stellenausgeschrieben.

Von seitens PEKO ging Thomas Walther noch auf einige Themen ein, wie FERVAC, Veloselbstverlad mit Zügen mit diversen defekten Türen oder ohne Velowagen.Migration wurde durch den Sicherheitszirkel angeschaut, das ist ein Problem, dass durch die Politik gelöst werden muss. Wichtig sind auch ESQ Meldungen, denn keine Meldung kein Problem.