ZENTRALVORSTANDS-SITZUNG 04.April

Medienstelle ZPV  

Zur ersten Zentralvorstandssitzung im Jahr 2024 begrüsste Zentralpräsident Ralph Kessler die Sektionspräsident:innen bzw. ihre Stellvertreter:innen, die Mitglieder der GPK ZPV, insbesondere den Gast Carmine Cucciniello und Nadja Drewes, welche auch diesmal die Übersetzung sicherstellte. 

Unter dem Traktandum „Aktuelle ZPV-Geschäfte“ brachte uns Ralph auf den neusten Stand der Geschehnisse. Im Anstandsverfahren Bundesamt für Verkehr BAV sind erste Verbesserungen sichtbar. So werden neu auch unterjährige Dienstplanänderungen in die Vernehmlassung gegeben. Weitere Anpassungen der Regeln im Zusammenhang mit Dienstplanänderungen wollen die SBB mit der Personalkommission verhandeln, welche jedoch gemäss GAV SBB Anhang 10 (Arbeitszeit) hierfür gar nicht zuständig ist. Beim Thema ungenügende Perronlängen müssen wir leider erneut feststellen, dass nicht bei allen überlangen Zügen die Wagenabschlüsse im Tip 2 hinterlegt sind. Umso wichtiger ist es, diesbezüglich jeweils eine ESQ-Meldung zu erstellen, damit diese Diskrepanzen behoben werden können. 

Die ZPV-Sektion Interlaken konnte wie geplant per 31.12.2023 aufgelöst werden. Die Jahresrechnung der Sektion ZPV Interlaken wurde am 02.02.2024 durch die GPK geprüft. Am 28.03.2024 trafen sich Ralph Kessler und Markus Zobrist zusammen mit dem Vorstand vom ZPV Bern, um die Aufgabenverteilung zu besprechen. Markus Zobrist wird Interlaken in der Sektion Bern vertreten und auch an den Treffen mit der Leitung KB Mitte teilnehmen. Ursula Nussbaum wurde für ihr grosses Engagement herzlich verdankt. Viel zu diskutieren gab das Projekt neuer Abfahrtsprozess (Kundenorientierter Abfahrtsprozess „KOA“), zumal sich nicht alle Teilnehmer im Projekt einig sind, wie die Ausführung eines elektronischen Vetos genau aussehen sollte. Dieser neue Abfahrtsprozess birgt auch einige - nicht unerhebliche - Risiken in sich. Es sind noch viele Fragen über die genaue Umsetzung offen, bevor man überhaupt so weit ist, dass man einen Test machen könnte.

In Sachen Fantransporten / Gewalt auf den Zügen gab es im letzten Herbst eine Aussprache mit den SBB. Dabei waren die 26 Abwesenheitstage ein grosses Thema. Eine der getroffenen Massnahmen ist der Basiskurs „Security“ in Winterthur, welcher nun für das Zugpersonal wieder obligatorisch ist. Da die Securitas-Begleitungen nach 22:00 Uhr oft fehlen, bittet uns Ralph, diesbezüglich jeweils eine ESQ-Meldung mit Kopie an zu erstellen. Im Traktandum Berichte kamen viele Anliegen aus den Sektionen, den Kommissionen und von der RhB zusammen. In regen Diskussionen konnten wir zum Teil direkt Antworten finden, andere Themen nahmen wir zur weiteren Klärung mit. Bei der RhB wurde der Bericht zum ersten Mal von einem Sektionspräsidenten ad Interim geschrieben. Luzi Oberer wurde von der Mitgliederversammlung zum Präsidenten und Franco Andreazzi zum Vizepräsidenten der Sektion ZPV Samedan gewählt. Die Zentralvorstand ZPV gratulierte den Neugewählten mit einem herzlichen Applaus.

Carmine Cucciniello, Simon Ochsner und Sandro Tufano waren zur ZV-Sitzung eingeladen, da sie von ihren Ämtern als Sektionspräsidenten zurückgetreten waren. Leider konnten Simon und Sandro an der Sitzung nicht teilnehmen. 

Carmine war seit 2012 Mitglied im Zentralvorstand ZPV. Nun hat er sein Amt als Präsident der Sektion ZPV Basel an seinen Sohn Alessandro übergeben. Im Namen des ZPV dankte Ralph Kessler ihm für sein aktives Engagement während all dieser Jahre mit einem Präsent.

 

Im ZPV-Selbstverteidigungskurs vom 24.10.2024 sind noch wenige Plätze frei. Anmeldungen sind weiterhin möglich unter .